Viele planen Ihre Hobbywerkstatt im Keller einzurichten, doch denken Sie an Dinge wie: Fahrräder, Rasenmäher, das Motorrad, und viele weitere Sachen die mal nicht so schnell in den Keller geschafft werden können.Idealerweise können Sie eine Garage als Werkstatt umfunktionieren. Das ist für die eben genannten Dinge wesentlich praktischer, denn so können Sie ohne Aufwand auch daran Schrauben und Reparieren.

Der Werkstatttyp

Natürlich muss die Werkstatt nach Ihrem Hauptverwendungszweck eingerichtet werden. Soll es eine Allroundwerkstatt werden oder wollen Sie vielleicht Möbel darin bauen bzw. Holzwerken? Dann ist die grundlegende Einrichtung natürlich eine andere als wenn Sie hauptsächlich an Autos oder Motorrädern schrauben wollen.

Die Größe der Werkstatt

Die Größe ist natürlich abhängig vom eben genannten Einsatzzweck, bauen Sie Schmuck oder wollen lediglich Dinge reparieren die im Haushalt anfallen, dann genügt eine Werkbank und ein paar Staufächer. Wenn Sie an Autos Schrauben wollen dann wird natürlich ausreichend Platz für eine Hebebühne und genügend Stauraum für die Werkzeuge benötigt, das sollten Sie im Vorfeld bedenken.

Die optimale Stromversorgung in der Werkstatt

Für die meisten Hobbyhandwerker reichen normale 220 Volt Steckdosen, davon sollten es aber einige sein. Denn wenn man viele Geräte für eine Arbeit benötigt, dann macht das ständige umstecken keinen Spaß. Zuviel Verteilerkabel auf dem Boden werden nur zu Stolperfallen, wenn möglich also mehrere Steckdosen planen.
Wer Geräte hat die einen Starkstromanschluss benötigen (zb. ein Schweißgerät), der muss einen Elektriker beauftragen damit dieser eine Starkstromdose in der Werkstatt installiert.

Wasser nicht vergessen

Sehr sinnvoll, aber häufig vergessen, ein Wasseranschluss in der Werkstatt. Ein Waschbecken ist nämlich Goldwert, um nicht ständig mit schmutzigen Händen in die Wohnung zu müssen. Aber Wasser benötigt man auch öfter als man denkt, Pinsel sowie Putzlappen auswaschen und so weiter.

Schränke und Regale

Mit der Zeit häuft sich immer mehr Werkzeug und Material an, das irgendwo verstaut werden muss. Auf den Boden stellen sieht nicht nur unordentlich aus, man findet auch nichts wieder.

Es müssen also Schränke her.

Wir empfehlen richtige Schränke zu verwenden, keine Regale. Zum einen sieht es natürlich ordentlicher aus, wenn man auf verschlossene Schränke, anstatt voll Regale schaut. Zum anderen fällt in einer Werkstatt übermäßig Staub, Schmutz und Dreck an. Dieser kann ungehindert an Ihre Werkzeuge und Materialien die in einem Regal liegen. Großer Pluspunkt für verschließbare Schränke: diese gibt es aus robustem Metall, können aber auch aus Holz (zb.: OSB Platten) selber gebaut werden.

Ein Werkzeugwagen ist sinnvoll

Eine äußerst praktische Erfindung ist ein Werkzeugwagen, dieser ist in jeder professionellen Werkstatt zu finden, jeder Mitarbeiter einer Werkstatt hat seinen eigenen Werkzeugwagen. Also durchaus auch für Ihre Hobbywerkstatt eine Überlegung wert. Ein Werkstattwagen ist sozusagen ein rollender Werkzeugschrank. Der Werkstattwagen hat Rollen und besitzt verschieden große Schubläden. In diesen kann schön übersichtlich Werkzeug, welches man ständig braucht, einsortiert werden. Da der Werkstattwagen dank seiner Rollen mobil ist, kann man Ihn frei in der Werkstatt bewegen, und muss so nicht wegen jeden Schraubenschlüssels, Schraubenzieher, Nuss oder anderem Werkzeug zur Werkbank laufen. Ideal und sehr praktisch beim Schrauben.

Werkstattwagen gibt es bereits bestückt, oder auch unbestückt für das bereits vorhandene Werkzeug. Werkstattwagen in unterschiedlichen Ausführungen sehen Sie hier.

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Sicherheit auch in der Hobbywerkstatt wichtig

Sicherheit und Arbeitsschutz sind natürlich auch in der privaten Werkstatt wichtig, auch wenn es dort nicht kontrolliert wird. Man will sich ja schließlich auch zu Hause nicht verletzen.

Wichtig ist zum Beispiel das keine Werkzeuge eingesetzt werden deren Schutzvorrichtungen nicht mehr richtig funktionieren.

Sie sollten stets Gehörschutz sowie Mundschutz tragen, wenn es laut und staubig wird.

Auch in der Hobbywerkstatt sind entsprechende Arbeitsschutzsachen (Arbeitsschuhe) genauso wichtig.

Wenn Kinder Zugang zur Werkstatt haben, dann achten Sie besonders das scharfe Gegenstände / Werkzeuge für diese unzugänglich aufbewahrt werden.

Gefahrstoffe richtig aufbewahren

In jeder Werkstatt gibt es auch Gefahrstoffe. Farben, Lacke, Öle, Putzmittel, Waschbenzin… Diese können entzündlich, explosiv, reizend, ätzend, gesundheitsschädlich und giftig sein. Daher ist eine ordentliche Lagerung dieser Stoffe wichtig. Sie sollten natürlich auch für Kinder nicht zu erreichen sein. Am besten also der „Giftschrank“ ist abschließbar.

Auf ordentliches Werkzeug achten

Wer billig kauf, kauft zweimal. Dieser Spruch gilt auch für Werkzeug. Aber hier doppelt, denn im besten Fall geht qualitativ minderwertiges Werkzeug einfach nur kaputt. Im schlimmsten Fall aber können Sie sich durch schlechtes Werkzeug üble Verletzungen zufügen.

Daher lieber einmal ein Werkzeug leihen, und später selber kaufen, wenn das Geld dafür vorhanden ist.

Aber auch die Ergebnisse Ihrer Arbeit werden mit Qualitätswerkzeug genauer. Das Schrauben und Handwerken macht einfach mehr Spaß, wenn die Qualität des Werkzeugs passt.

Fazit: Wenn Sie sich eine eigene Werkstatt einrichten wollen, dann lohnt es sich den Kopf einzuschalten und einige Zeit in die Planung zu investieren. Denn nur so haben Sie später mehr Spaß. Denn Ordnung ist auch in einer Werkstatt das halbe Leben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei allen Projekten.