Terrassenplatten – unsere Übersicht
Es ist Zeit Ihre alte unansehnlich gewordene Terrasse zu erneuern damit der kommende Sommer wieder ausgiebig darauf genossen werden kann? Dann ist jetzt die richtige Zeit um mit der Modernisierung zu beginnen, vielleicht möchten Sie aber auch eine neue Terrasse anlegen? Auch dann ist der folgende Artikel für Sie geeignet, denn in diesem geht es rund um Terrassenplatten. Was es derzeit am Markt gibt und wie Sie die Terrassenplatten selbst verlegen können.
Wenn Sie Sie Informationen über eine Holzterrasse möchten dann gelangen Sie hier zum Ratgeber – Holterrasse selber bauen.Wenn Sie sich gegen Holz und für Terrassenplatten entschieden haben dann stehen Sie trotzdem vor der Qual der Wahl, denn das Angebot an Herstellern und Designs ist riesig und unüberschaubar. Wenn Sie schon einmal in einem großen Baumarkt in die Auswahl der Terrassen Beläge geschaut haben, dann Wissen Sie was wir meinen. Beton, Naturstein, Holzoptik, groß, klein, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Bei der Auswahl müssen Sie grundsätzlich zwischen Platten aus Beton oder Naturstein wählen.
Hier kann man keine Empfehlung geben, denn das hängt vom persönlichen Geschmack und Empfinden ab. Beton ist für viele die erste Wahl da er absolut frostunempfindlich ist, sich leicht reinigen lässt und häufig auch wesentlich günstiger wie Naturmaterial.
Naturstein strahlt dagegen eine gewisse Lebendigkeit aus, allerdings verändert sich das Erscheinungsbild mit den Jahren, da es ein Naturmaterial ist kann es zu leichten Frostschäden und Farbveränderungen kommen. Aber genau das ist was viele Liebhaber von Naturmaterialien schätzen. Als Terrassenbelag kommen zum Beispiel Schiefer oder Sandstein zum Einsatz.
Auf einer Terrasse wird gegessen und getrunken, das heißt es geht auch einmal was daneben und landet auf dem Boden. Einige Naturmaterialien wie Sandstein sind da sehr empfindlich, Sie saugen die Flüssigkeit schnell und tief ein, so dass sich der Fleck nicht mehr entfernen lässt. Sie sollten also auch darauf achten wie robust Ihr bevorzugtes Material ist, besonders bei kleinen Kindern im Haushalt.
Eine Rolle spielt auch die Rutschfestigkeit der Terrassenplatten, besonders glatte Oberflächen sehen zwar schick aus, werden aber bei einem Nieselregen schnell zur Rutschpartie. Bei Stürzen auf das harte Material kann das schnell zu Verletzungen, wie Brüchen, führen.
Betonplatten sind meist extra beschichtet um rutschhemmender zu sein, achten Sie unbedingt darauf.
Auf die Pflege kommt es an
Viele schrecken vor einer Holzterrasse zurück, weil Sie das jährliche Ölen abschreckt, aber so ganz ohne Pflege geht es auch bei Terrassenplatten nicht. Die Terrasse muss regelmäßig durch abkehren von groben Schmutz befreit werden. Ist der Schmutz hartnäckiger, dann nehmen Sie ein Wasserschlauch und einen Schrubber, damit schrubben Sie die Oberfläche der Terrassenplatten sauber.
Keinen Hochdruckreiniger einsetzen
Man sieht es häufig aber es ist falsch. Mit dem Hochdruckreiniger sollten Sie auf keinen Fall Ihre Terrassenplatten bearbeiten, egal ob Beton oder Naturstein. Denn durch den sehr hohen Wasserdruck kann es zu ganz kleinen Beschädigungen auf der Steinoberfläche kommen, was zur Folge hat das sich Schmutz an diesen Stellen noch besser festsetzt. Zudem wird durch den Wasserstrahl das Fugenmaterial ausgespült welches für eine befestigte Fläche wichtig ist.
Eine gute Optik bieten große Terrassenplatten, gängig sind die Maße 50 x 50 cm, 60 x 60 cm oder auch 60 x 30 cm. Terrassenplatten in dieser Größe sind meist 4 oder 5cm stark. Mehr zu Verlegung weiter unten.
Terrassenplatten aus Beton
Wer hier an die hässlichen grauen Einheitsplatten denkt der kann beruhigt sein, denn es gibt mittlerweile sehr schöne Platten mit verschiedensten Oberflächen, so gibt es Beton-Terrassenplatten mit einer Holzoberfläche, aber auch Sandstein Oberflächen sind im Angebot. Einen guten Überblick was aktuell möglich ist sehen Sie bei den Terrassenplatten von Woehe.
Preise für Terrassenplatten
Terrassenplatten kosten einiges, die einfachsten Gehweg Platten in der Größe 50 x 50 cm kosten rund 15 Euro pro Quadratmeter. Diese erfüllen zwar Ihren Zweck sehen aber nicht sehr schön aus. Wenn die Optik etwas höherwertiger ausfallen soll, z.B. Sandstein- oder Holzoptik dann geht es schnell hoch auf 30 Euro pro Quadratmeter.
Richtig Preisintensiv wird es, wenn Sie sich für Naturstein Terrassenplatten entscheiden, dann können Sie mit Preisen zwischen 40 und 70 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Terrassenplatten selber verlegen
Der Heimwerker möchte natürlich seine neuen Terrassenplatten selbst verlegen, und dagegen spricht nichts, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.
Wollen Sie eine alte Terrasse erneuern und sind nicht an eine höhe gebunden? Dann können Sie die neuen Terrassenplatten direkt auf die alten verlegen, vorausgesetzt der alte Belag ist fest, zum Beispiel Fließen oder eine Betonfläche.
Kontrollieren Sie ob die Fläche ein ausreichendes Gefälle besitzt, denn Regenwasser muss schnell abfließen können.
Ist ausreichend Gefälle vorhanden dann bringen Sie eine 5cm Schicht Verlegesplit auf die Fläche aus. Die komplette Fläche wird mithilfe von zwei Rohren und einem Richtscheit exakt gleichmäßig abgezogen.
Auf dieser Splitschicht werden dann die Terrassenplatten verlegt.
Bevor Sie anfangen achten Sie auf die Einteilung der Platten damit es ein „Bild ergibt“ und nicht am Rand kleine Streifen von wenigen Zentimetern geschnitten werden müssen.
Um das zuschneiden der Terrassenplatten kommen Sie nicht herum, es gibt spezielle Sägetische, bei vielen Schnitten lohnt es sich wenn Sie sich einen ausleihen (rund 50 Euro pro Tag). Es tut aber auch ein großer Winkelschleifer mit einer passenden Trennscheibe. Passend dazu auch der Artikel Pflasterklinker schneiden.
Fazit: Wer die Modernisierung oder das neu anlegen seiner Terrasse selbst in die Hand nehmen möchte der kann das relativ leicht erledigen. Wichtig sind eine sorgfältige Auswahl des Materials und eine gründliche Vorbereitung.