Jedes Kind liebt es im Sand zu spielen. Sie sollten daher auf jeden Fall einen eigenen Sandkasten für Ihr Kind aufstellen, sofern es der Platz zulässt. Im Baumarkt oder auch im Internet gibt es zahlreiche fertige Sets von Sandkästen. Es gibt Sie in sehr vielen unterschiedlichen Farben und Formen. Aber für einen echten Heimwerker ist es selbstverständlich eine Ehre den Sandkasten für das eigene Kind selber zu Bauen. Und das ist gar nicht mal schwer.

Vorteil beim selber Bau: man kann den Sandkasten so groß Bauen wie es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Auch in Form und Gestaltung ist man völlig frei.

Der richtige Standort für den Sandkasten

Als erstes steht natürlich die Überlegung wo der Sandkasten aufgestellt werden soll. Am besten nicht zu weit vom Haus oder der Terrasse entfernt. Kinder spielen gern in der nähe von Erwachsenen und Sie haben Sie somit immer im Blick.

Die Größe des Sandkastens

Die meisten im Baumarkt erhältlichen Sandkisten sind nur 1 mal 1 Meter groß und 15cm hoch. Das ist aber für einen Sandkasten viel zu wenig, richtiger Buddelspaß kommt in so einem Sandkasten nicht auf. Wenn es der Platz zulässt beträgt die Ideale Größe 2m x 2m und die Sandtiefe sollte mindestens 30cm betragen, erst dann kann man tatsächlich von Buddeln sprechen. Regel bei der Größe: Lieber zu groß wie zu klein! Denken Sie auch daran das Spielkameraden zu besuch sind, zusammen im Sand spielen macht doppelt soviel Spaß.

Sandkasten aus Holz selber Bauen

Im Prinzip kann man den Sandkasten aus allen möglich Materialen bauen. Das wohl am häufigsten verwendete Material ist allerdings Holz. Schauen Sie in Ihrem Baumarkt oder Holzhandel nach passenden Pfosten oder Bohlen mit denen Sie eine rechteckige Sandkiste zusammenschrauben können. Die Mindesthöhe sollte 40cm (30cm Sandhöhe) betragen damit nicht zu viel Sand daneben landet. Um Ihre Grundkonstruktion sollten Sie umlaufen Terrassendielen verschrauben, diese bieten eine gute Sitzgelegenheit. Achten Sie darauf das alle Schrauben versenkt sind damit keine Gefahrenquelle entsteht.

Das Holz was Sie für Ihren Sandkasten verwenden sollte unbehandelt sein, nicht imprägniert oder Sonstiges. Das kann gerade bei sehr kleinen Kindern gefährlich werden. Unbehandeltes Holz aus Fichte oder Kiefer wird ca. 5 bis 8 Jahre überstehen, in der Regel genügt das für ein Kind. Wenn Sie etwas mehr Geld ausgeben wollen dann können Sie auch besonders beständiges Holz wie Douglasie oder Robinie nehmen, davon haben dann auch noch die Enkel etwas.

Untergrund für den Sandkasten

Wichtig ist das der Sandkasten keine geschossene „Kiste“ ist, das Wasser muss natürlich ablaufen. Ideal eignen sich in Kies verlegte Gehwegplatten aus Beton, durch die Fugen kann das Wasser ablaufen und der Sand ist vom Untergrund klar getrennt.

Sonnenschutz für die Sandkiste

Sehr wichtiges Detail was nicht vergessen werden darf, der Sandkasten sollte möglichst im Schatten stehen oder verschattet werden. Dazu können Sie ein Dach Bauen das sich idealerweise in der Höhe verstellen lässt. Aber es kann natürlich auch eine Halterung für den Sonnenschirm oder ein Sonnensegel installiert werden so das jederzeit und ohne großen Aufwand für Schatten gesorgt.

Welchen Sand für den Sandkasten?

Häufig wird daraus ein großes Problem gemacht. Wenn Sie einen Minisandkasten aus dem Baumarkt kaufen dann kaufen Sie 3 / 4 Säcke Spielsand dazu und die Sache ist erledigt. Wer allerdings einen großen Sandkasten baut der kommt nicht drum herum in die nächstgelegene Kiesgrube zu fahren. Verlangen Sie einfach gewaschenen Sand 0 bis 2 mm und füllen damit den Sandkasten. Die Kinder werden es Ihnen danken. Denn mit diesem Sand können noch richtige Burgen und Sandkuchen gemacht werden, etwas Wasser dazu und der Spaß geht erst richtig los. Das kann man mit dem weißen Quarzsand vergessen. Häufiges Argument „bei normalem Sand werden die Fingerchen schmutzig und die Sachen färben sich gelb“ – wer das sagt sollte eventuell darüber nachdenken seine Kinder in Watte zu packen und im sterilen Keller spielen zu lassen – Ihre Kinder haben währenddessen echten Spaß!

Abdeckung für den Sand

Ja diese ist erforderlich, aber nicht wegen Regen sondern wegen den Katzen die den Sandkasten gern als Katzenklo verwenden. Regen macht den Sand zwar feucht aber der trocknet auch sehr schnell wieder, wenn der Sand komplett von Regen geschützt ist trocknet er aus und ein ordentliches Spielen ist nicht möglich.

Am besten eignet sich ein Hängernetz das über den Sand gespannt wird, es hält Katzen zuverlässig fern und ist schnell darüber gespannt. Es gibt die Hängernetze in verschiedenen Größen. Es gibt dazugehörige Ösen die einfach an den Sandkasten geschraubt werden.

Ein Hängernetz können Sie hier  – und passende Ösen dazu hier bestellen.

 

Wenn Sie doch einen fertigen Bausatz kaufen wollen dann klicken Sie hier um eine Übersicht aktueller Angebote zu bekommen.

 

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