Wärmedämmung – Wo können Heimwerker ansetzen?
Nicht nur bei der Sanierung eines Altbaus spielt die Wärmedämmung eine zentrale Rolle. Hohe laufende Kosten machen eine Immobilie unrentabel und lassen die Frage nach möglichen Alternativen aufkommen. Doch wie ist es für Heimwerker möglich, die energetische Bilanz des Hauses zu verbessern? Wir werfen einen Blick auf einfache aber effiziente Mittel und Wege. Denn es gibt einiges was Sie selbst tun können. Lesen Sie die folgenden Tipps sorgfältig durch, denn jede Dämmmaßnahme spart Heizkosten und sorgt somit für mehr Geld im Portmonee.
Die Dämmung der Kellerdecke
Nach wie vor spielt die Dämmung der Kellerdecke eine wichtige Rolle bei der energetischen Sanierung. Für Heimwerker ist sie sehr interessant, da der Einbau mit keinem Eingriff an der bestehenden Bausubstanz verbunden ist. Stattdessen bietet sich die Möglichkeit, das Dämmmaterial direkt an der Kellerdecke anzubringen. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist eine ausreichende Höhe des Raumes, die durch den Eingriff um rund zehn Zentimeter reduziert wird.
Die feuchte und kalte Luft des Kellers ist in vielen Häusern dafür verantwortlich, dass der Boden des darüber liegenden Wohnbereichs auskühlt. Schleichend gehen auf diesem Wege große Energiemengen verloren, die leicht hätten eingespart werden können. Da sich der Handgriff mit einfachen Mitteln selbst vornehmen lässt, sind die Kosten in diesem Fall allein auf das Material beschränkt. Mit wenigen hundert Euro ist es auf diese Weise möglich, die energetische Bilanz des Hauses stark zu verbessern.
Der Austausch der Fenster
Nicht nur bei Altbauten stellen zudem die Fenster ein energetisches Risiko dar. Häufig handelt es sich um alte Holzrahmen-Konstruktionen, die im Laufe der Zeit an Substanz verloren haben. Hier zahlt sich der Austausch nicht nur optisch, sondern auch finanziell im Laufe der Jahre aus. Worauf es bei der Auswahl gut isolierter Fenster ankommt, wird auf der Seite Neuffer.de deutlich.
Neben der doppelten Verglasung, die längst Standard ist, spielt auch das Material des Fensters eine wichtige Rolle. Die Vorteile zweier Konstruktionen lassen sich beim Holz-Alu-Fenster kombiniert nutzen. Während der Holzrahmen auf der Innenseite eine schöne Optik verspricht, ist das Aluminium auf der Außenseite deutlich beständiger. So können die Fenster der Witterung über Jahrzehnte hinweg standhalten. Ein fachmännischer Einbau trägt darüber hinaus zur Sicherheit und Isolierung der Fenster bei.
Der Wechsel des Heizsystems
Einen sehr großen Einfluss auf die energetische Bilanz eines Hauses hat nach wie vor die Art der Heizung. Heimwerker fürchten hier nicht nur die langen Arbeiten, die mit einem Austausch des Systems verbunden sind. Auf der anderen Seite bringt ein solcher Eingriff hohe Kosten mit sich. Aus diesem Grund wird der komplette Austausch der Zentralheizung vor allem in Altbauten in Erwägung gezogen. Dort ist es sehr wahrscheinlich, dass noch eine alte Ölheizung verwendet wird, die nicht an die energetischen Vorteile moderner Systeme herankommt. Ebenfalls bedenklich sind die Kosten, die etwa von Nachtspeicheröfen verursacht werden. Vor allem in den 1970er und 1980er Jahren wurden diese als günstige Alternative beworben. Doch eine schlechte Umweltbilanz und nicht zuletzt die steigenden Strompreise machen sie zu einer äußerst teuren Angelegenheit.
Letztlich mangelt es nicht an Arbeiten, die aus energetischer Perspektive von einem Heimwerker durchgeführt werden können. Es lohnt sich in jedem Fall, die Ausgangssituation des eigenen Hauses genau zu prüfen. Auch eine fachliche Beratung kann aufzeigen, wo noch Potenzial ausgeschöpft werden kann, was sich im Laufe der Jahre auch finanziell auszahlt. Hier hilft Ihnen ein Energie- und Umweltberater weiter.