Hausratversicherung – ist sie wirklich notwendig?

Ob in der Mietwohnung oder im Eigenheim – wenn Einrichtung und persönliches Hab und Gut durch einen Schadensfall zerstört werden, stehen die meisten Menschen vor dem finanziellen Ruin. Nur die wenigsten haben so viele Rücklagen, um sich sofort neu einzurichten und alles zu ersetzen.

  •     Möbel und elektrische Geräte
  •     Fernseher, Laptop und Hi-Fi-Anlage
  •     Bücher, Bilder und Sammlungen
  •     Geschirr und Vorräte in Speisekammer und Gefrierschrank
  •     Kleidung und Wäsche
  •     Schmuck, Bargeld und Sparbücher

 

all das gehört zum Hausrat. Auch Dinge, die sich in Hobby- und Kellerräumen befinden wie z. B. Gegenstände und Sportgeräte, die zur Ausübung eines Hobbys dienen, gehören dazu.

Wer sich die Mühe macht und den Wert einmal zusammenrechnet, wird über die Summe erstaunt sein.

Experten raten zum Abschluss einer Hausratversicherung, wenn kein ausreichendes Vermögen vorhanden ist, um einen entstandenen Schaden mit eigenen finanziellen Mitteln zu bezahlen.

Eine Versicherung, nicht nur für die Wohnungseinrichtung

Die meisten Versicherungsverträge schließen auch Schuppen und Gerätehäuschen auf dem Grundstück mit ein, in denen Gartengeräte, Werkzeuge oder Rasenmäher abgestellt werden. Voraussetzung ist, dass diese abgeschlossen werden können.

Ein Blick ins Kleingedruckte verrät, ob sich der Versicherungsschutz auch auf Gegenstände in gemeinschaftlich genutzten Räumen wie Wasch- und Trockenräume oder Wäscheböden erstreckt.

Viele Versicherer bieten eine sogenannte Außenversicherung als erweiterten Versicherungsschutz an. Er erstreckt sich auf alle Orte, an denen man sich vorübergehend (bis zu drei Monate) aufhält. Allerdings sind hier die Versicherungssummen auf eine bestimmte Höhe begrenzt. Diese kann bei den einzelnen Versicherungsunternehmen variieren. Betreibt man ein Hobby, dass eine kostspielige Ausrüstung voraussetzt, sollte man prüfen, ob die Versicherungssumme ausreichend ist. Hier lesen Sie was die Hausratversicherung für Schäden zahlt.

Meist unverzichtbar: Die Hausratversicherung

Gegen was ist der Hausrat versichert?

  • Feuer
    Die meisten Schäden entstehen durch einen Brand. Definiert wird es als Feuer, dass außerhalb eines bestimmungsgemäßen Herdes entstanden ist oder sich von diesem allein weiter verbreitet. Als Entstehungsherde zählen z. B. der Grill im Garten, ein Kamin, aber auch das Bügeleisen oder eine Kerze. Hier lohnt sich ein Vergleich der Versicherungen. Mancher Versicherer verzichtet auf die Einrede grober Fahrlässigkeit. Eine auf dem Herd vergessene Bratpfanne oder die unbeaufsichtigten Kerzen am Adventskranz zählen bereits unter grob fahrlässig, wenn sie die Ursache für den Ausbruch eines Feuers sind. Tipp: Rauchmelder retten Leben.
  • Leitungswasser
    Darunter fällt meist nur der bestimmungswidrige Austritt von Leitungswasser. Rohrbrüche im Trinkwassersystem, defekte Schläuche am Geschirrspüler oder der Waschmaschine aber auch das Leck an Heizkörpern zählen dazu. Läuft das Wasserbett aus oder ein Aquarium, lässt sich dies in der Regel nur über Zusatzbausteine absichern. Auch eine übergelaufene Badewanne gehört nicht dazu.
  • Sturm und Hagel
    Sturmschäden werden meist erst ab Windstärke 8 nach der Beaufort – Skala reguliert. Drückt der Wind beispielsweise Regenwasser durch eine undichte Terrassentür und das Wasser ruiniert den teuren Teppichboden, zahlt der Versicherer.
  • Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus
    Verschaffen sich Einbrecher gewaltsam Zutritt in die Wohnung und entwenden Gegenstände, kommt die Hausratversicherung für den Schaden auf. Auch wenn dabei die Wohnung verwüstet wird (Vandalismus), ersetzt sie den entstandenen Schaden.

Je nach individuellem Bedarf lassen sich noch weitere Auslöser von Schäden in den Versicherungsvertrag einschließen:

  • Explosion, Implosion, Verpuffung
  • Elementarschäden
  • Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag
  • Glasbruch
  • Fahrraddiebstahl

Alles eine Frage des Geldes

Gibt man die Versicherungssumme individuell an, sollte diese exakt dem Wert des Hausrats entsprechen. Ist sie zu niedrig angesetzt, würde die Versicherung im Schadensfall auch nur anteilmäßig regulieren.

Deshalb scheuen viele diese Variante und wählen einen Pauschalbetrag pro Quadratmeter. Dieser liegt bei ca. 650 Euro. Das Versicherungsunternehmen erklärt hier einen Unterversicherungsverzicht und würde im Falle eines Totalschadens die vereinbarte Summe auszahlen.

Experten raten jedoch von dieser Pauschalvariante ab. Diese sei zwar bequem für den Versicherungskunden, kostet ihm aber bares Geld. Außerdem empfehlen sie, den Wert des Hausrats in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und die Versicherungssummen anzupassen, da durch Neuanschaffungen schnell eine Änderung der bereits ermittelten Summen möglich ist. Wer sich das ersparen will, kann eine dynamische Steigerung der Versicherungssumme wählen. Eine andere Möglichkeit wäre, die Versicherungssumme an die Teuerungsrate anzupassen und gleichzeitig neue Einrichtungsgegenstände zu berücksichtigen.

Mit einem jährlichen Tarifvergleich lässt sich ebenfalls Geld sparen. Das garantiert außerdem, dass die Versicherung immer dem neuestem Stand entspricht.

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